Die maritime Wirtschaft fordert die Bundesregierung zum Handeln auf, um LNG als alternativen Kraftstoff in der Schifffahrt einzuführen.
(mih) Die maritime Wirtschaft in Deutschland hat die Bundesregierung zu konkreten Schritten aufgefordert, um verflüssigtes Erdgas (LNG – Liquefied Natural Gas) als alternativen Kraftstoff in der Schifffahrt einzuführen. Die Maritime LNG Plattform, der Verband Deutscher Reeder (VDR), der Verband für Schiffbau und Meerestechnik (VSM), der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) und der Zentralverband Deutscher Schiffsmakler (ZVDS) haben dafür gemeinsam drei Instrumente vorgeschlagen: Deutschland brauche eine Innovationsoffensive, ein Förderprogramm für die Ausrüstung von Schiffen mit LNG-Antrieb sowie einheitliche rechtliche Standards in den Häfen.
So müsse u.a. das Betanken von LNG-Schiffen auch in deutschen Häfen selbstverständlich werden. Damit die Schiffe so effizient wie bisher abgefertigt werden können, müsse der Bunkerprozess auch gleichzeitig mit Laden und Löschen möglich sein. Daher seien hierzulande einheitliche Standards in den Seehäfen für den Umgang mit LNG (z.B. Bunkern oder Stromgewinnung) oder beim Transport erforderlich.
Wegen der umfangreichen und weltweit geltenden Sicherheitsvorschriften und jahrzehntelanger Erfahrung beim LNG-Transport hätten LNG-Schiffe die beste Sicherheitsbilanz aller Schiffstypen.
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