Mit einer neuen Richtlinie zur Meldung von Unfallsituationen will der Schiffssicherheitsausschuss der IMO die Sicherheitskultur auf Schiffen erhöhen.
Gefährliche Situationen beim Betrieb von Seeschiffen, die beinahe zu einem Unfall geführt hätten, müssen untersucht werden. Dies schreibt der "Internationale Code für Maßnahmen zur Organisation eines sicheren Schiffsbetriebs und zur Verhütung der Meeresverschmutzung" (ISM-Code) vor.
Die Richtlinie MSC-MEPC.7/Circ.7 des Schiffssicherheitsausschusses (MSC) der IMO befasst sich mit der Meldung solcher "Beinahe-Unfälle und ist bei der betrieblichen Umsetzung des ISM-Code durch Unternehmen zu berücksichtigen. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hat diese nun in Verkehrsblatt 2/2009 unter der lfd. Nr. 13 bekannt gemacht.
Darin erläutert der MSC, wie das Management durch eine Kultur der Fairness und die entsprechende Vertraulichkeit dafür sorgen kann, dass Beinahe-Unfälle auch wirklich gemeldet werden. Außerdem wird beschrieben, welche Informationen eingeholt werden müssen und wie dies geschehen sollte. Aus den gewonnenen Informationen können sodann die nötigen Abhilfemaßnahmen ermittelt und umgesetzt werden.
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