Der Güterumschlag in deutschen Seehäfen hat sich im vergangenen Jahr gegenüber 2015 nur wenig verändert. Insgesamt wurden 296,5 Mio. t Güter umgeschlagen.
(mih) Der Güterumschlag der Seeschifffahrt hat im vergangenen Jahr gegenüber 2015 nur geringfügig zugenommen (+0,1 %). Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden in den mehr als 20 deutschen Seehäfen von Emden bis Ueckermünde insgesamt 296,5 Mio. t Güter umgeschlagen (2015: 296,2 Mio. t).
Dabei ist der Verkehr innerhalb Deutschlands am stärksten gewachsen (8,5 Mio. t, +4,3 %); hierbei handelt es sich allerdings um die mengenmäßig kleinste Verkehrsrelation. Die aus dem Ausland empfangene Gütermenge – die größte Verkehrsrelation – nahm zu (171,1 Mio. t, +0,8 %). Rückläufig war die nach ausländischen Häfen versandte Gütermenge (116,8 Mio. t, -1,2 %).
Der Containerverkehr lag 2016 bei 15,2 Mio. TEU (+0,2 %); die Zunahme war somit etwas größer als für den Seegüterumschlag insgesamt. An der Spitze im Containerverkehr mit deutschen Seehäfen lagen China (3,0 Mio. TEU), die USA (1,4 Mio. TEU), Finnland und Russland (jeweils 0,8 Mio. TEU). 2015 hatte der Containerverkehr mit russischen Häfen noch bei 1,0 Mio. TEU gelegen. Der Rückgang um 17,1 % dürfte auf die Sanktionsmaßnahmen der EU infolge der Krimkrise zurückzuführen sein.
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