Die IMO hat die englischsprachigen Gefahrgutvorschriften für den Seeverkehr in der Fassung des Amdt. 40-20 berichtigt.
(mih) Die Internationale Seeschifffahrtsorganisation (IMO) hat zum englischen IMDG-Code in der Fassung des Amendment (Amdt.) 40-20 Korrekturen veröffentlicht, die auf sieben Seiten zusammengestellt sind. Sie betreffen alle sieben Teile sowie den Index des Regelwerks.
Mit einer entsprechenden Anpassung der amtlichen deutschen Übersetzung vom 16. November 2020 (VkBl. 2020 S. 781; Beilage: Dokument Nr. B 8185) ist demnächst zu rechnen. Voraussichtlich wird das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) die für die amtliche deutsche Übersetzung relevanten Änderungen im VkBl. bekannt machen.
Das mit ADR/RID/ADN 2021 harmonisierte Amdt. 40-20 des IMDG-Codes („IMDG-Code 2021“) tritt heute verbindlich in Kraft; somit sind Gefahrgutbeförderungen mit Seeschiffen gemäß Amdt. 39-18 nun nicht mehr erlaubt. Aufgrund einer Duldung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) durfte das Amdt. 40-20 freiwillig bereits seit 1. Januar 2021 angewendet werden, um verkehrsträgerübergreifende Gefahrgutbeförderungen zu erleichtern (VkBl. 2020 S. 781).
Das Amdt. 41-22 des IMDG-Codes („IMDG-Code 2023“) wird voraussichtlich ab 1. Januar 2023 freiwillig anwendbar und voraussichtlich ab 1. Januar 2024 verpflichtend anzuwenden sein. Es wird mit ADR 2023, RID 2023 und ADN 2023 harmonisiert sein.
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