Der Bundesverband Technischer Brandschutz hat Hinweise für das Umstellen stationärer Löschanlagen auf fluorfreie Schaumlöschmittel zusammengestellt.
(mih) Die Fachgruppe Wasserlöschanlagen im Bundesverband Technischer Brandschutz (bvfa) hat ihr Merkblatt „Schaumlöschanlagen und PFAS-/Fluorverbot“ aktualisiert. Der Grund: Es gebe Verzögerungen bei der EU-Gesetzesinitiative zu umfassenden Restriktionen bei der Verwendung von Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS). Der bvfa rechnet jetzt Ende dieses Jahres mit der Veröffentlichung von Gesetzesvorschlägen zur Verwendung von PFAS in Feuerlöschschäumen.
Die Europäische Kommission hat in der Vergangenheit bereits verschiedene PFAS reguliert. Darüber hinaus gibt es, so der bvfa, weitere Gesetzgebungsinitiativen, welche die Verwendung von PFAS weiter einschränken werden. Dies habe insbesondere auch Auswirkungen auf die Verwendung von fluorierten Schaumlöschmitteln (AFFF). Man müsse davon ausgehen, dass fluorhaltige Schaummittel mittel- und langfristig in der EU nur noch sehr beschränkt oder gar nicht mehr eingesetzt werden dürfen.
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