TUIS: weniger Einsätze 2012

Die Hilfe von Chemie-Werkfeuerwehren bleibt gefragt, wenngleich die Zahl der Einsätze rückläufig ist.

(mih) Die Zahl der Hilfsfälle im Rahmen des Transport-Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystem (TUIS) ist im vergangenen Jahr zurückgegangen: von 1.144 im Jahr 2011 auf 940 Einsätze. Wie der Verband der Chemischen Industrie (VCI) mitteilt, sei die Akzeptanz der Beratung durch Chemie-Werkfeuerwehren im Fall eines Transportunfalls unverändert hoch, auch wenn die Zahl der praktischen Hilfeleistungen leicht zurückgehe.

Beim Blick auf die Einsatzstufen zeigt sich ein differenziertes Bild: Mit 791 telefonischen Beratungen (2011: 927) blieb die Hotline auf hohem Niveau gefragt wie seit zwei Jahrzehnten. Die Beratungen am Unfallort gingen dagegen von einem Rekord-Höchststand 2011 (70) auf 37 zurück. Der seit mehreren Jahren zu beobachtende langsame Rückgang bei der technischen Hilfe am Unfallort setzte sich fort: 112 Einsätze im Vergleich zu 147 Einsätzen 2011.

Bei der telefonischen Beratung dominieren Anfragen zu Zwischenfällen mit Chemikalien in Lagern mit rund 59 Prozent sowie Anrufe zu Unfällen auf Straßen mit 29 Prozent. Bei der Beratung am Unfallort stehen Läger beziehungsweise Anlagen mit 92 Prozent im Vordergrund. Technische Hilfe mit Spezialgerät wird von TUIS zu 54 Prozent in Lägern/Anlagen, zu 26 Prozent auf der Straße und zu 16 Prozent bei Unfällen im Schienenverkehr geleistet.

Spezialgerät kommt vor allem zum Einsatz, wenn es um Flüssigkeiten geht. Das ist in 73 Prozent der Einsätze der entsprechende Aggregatzustand der havarierten Stoffe, gefolgt von festen (22 Prozent) und gasförmigen Stoffen (5 Prozent). Nach Einschätzung der TUIS-Fachleute ist die Ursache von Ereignissen, bei denen Hilfe geleistet wird, vor allem bei der Ladungssicherung (44 Prozent), bei Materialschäden (30 Prozent) sowie in Unfällen (26 Prozent) zu suchen.

Die TUIS-Einsätze konzentrierten sich 2012 vor allem auf Nordrhein-Westfalen (445) und Rheinland-Pfalz (283), gefolgt von Hessen (89), Bayern (43) sowie Brandenburg (26), Baden-Württemberg (24) sowie Niedersachsen und Bremen mit jeweils zehn Einsätzen.

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