Mit einer Produktmodifikation erreichen Forscher der BAM einen sicheren Schutz vor Leckagen.
(ak) Transporttanks und Eisenbahnkesselwagen müssen so verschlossen sein, dass die zu transportierende Flüssigkeit nicht verloren geht, auch nicht über Leckagen. BAM-Forscher haben nun einen marktgängigen Verschluss weiterentwickelt mit dem sich der Rohrstutzen eines Füll- und Entleerungssystem solcher Transporttanks dicht verschließen lässt. Die Entwicklung ist zum Patent angemeldet.
"Tropfleckagen entstehen in den meisten Fällen durch Restmengen im Füll- und Entleerungssystem der Kesselwagen und eine nicht korrekt verschlossene Schraubkappe", so, Dr.-Ing. Klaus-Michael Pötzsch, der zusammen mit Dipl.-Ing. Frank Jochems und Dipl.-Ing. Jan Werner den neuen Verschluss entwickelt hat.
Pötzsch und sein Team haben sich für eine Schraubkappe mit Dichtungselementen aus einem elastischen Kunststoff entschieden. Dabei ist ein Dichtungselement direkt an der Schraubkappe abgebracht. Wenigstens ein weiterer Dichtungsring macht das System komplett. Durch das Anziehen der Schraubkappe dichtet der Ring an der Innenwand des Rohstutzens ab. So werden auch Auskerbungen oder Rillen, die im Laufe der Zeit entstanden sind, durch das elastische Dichtungsmaterial ausgefüllt.
Da der zusätzliche Dichtungsring austauschbar ist, wird eine dauerhafte Dichtheit des Transporttanks erreicht. Diese einfache aber durchdachte Konstruktion lässt sich auch in bestehende Systeme leicht einbauen, wodurch hohe Investitionskosten vermieden werden. Außerdem lässt sich das Verschlusssystem leicht auf andere Anwendungen übertragen.
Die BAM stellt es auf der Messe transportlogistic vom 10. bis zum 13. Mai 2011 auf ihrem Gemeinschaftsstand mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie in Halle B2 Stand 511/612 vor.
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