In den USA könnte die verpflichtende Einführung von Risikoanalysen und festen Verfahrensabläufen für Ladevorgänge von Tankfahrzeugen bevorstehen.
(ak) Mit einer Notice of Proposed Rulemaking (NPRM) 76 FR 13313 basierend auf Docket Nr. PHMSA–2007–28119 (HM–247) schlägt die US-Gefahrgutbehörde Pipeline and Hazardous Materials Safety Administration (PHMSA) eine verpflichtenden Risikoanalyse für Tankladevorgänge vor.
Sie soll für alle Personen erstellt werden, die mit dem Be- oder Entladen von Tankfahrzeugen betraut sind, sei es bei einem Frachtunternehmen oder auf einer Anlage. Auf ihrer Basis wären zudem sichere Verfahrensabläufe zu entwickeln und einzuführen. Sie beinhalten Erfordernisse für verschiedene Phasen des Be- und Entladevorgangs. Dazu zählen auch Vorschriften, die sich auf Tests zum Zustand von Ladevorrichtungen beziehen, zum Beispiel Schläuche.
Zusätzlich will die PHMSA ein verpflichtendes Training und eine Bewertung der Qualifikation eines jeden Beschäftigten einführen, der mit dem Be- und Entladen der Tanks zu tun hat. Die Vorschläge zielen darauf ab, das Risiko der Lade- und Entladevorgänge von Tankfahrzeugen mit gefährlichen Gütern zu minimieren. Kommentare zu der geplanten Regelung können noch bis zum 10. Mai 2011 eingereicht werden.
Rund um Gefahrgut bestens bedient: Der Newsletter Gefahrgut bringt Sie wöchentlich auf den aktuellen Stand mit top-aktuellen Meldungen von gefahrgut.de. Tipps zu unseren Produkten und Veranstaltungen sowie hilfreiche Hintergrundinfos erhalten Sie monatlich in einer Spezial-Ausgabe. So bleiben Sie in Sachen Gefahrgut auf dem Laufenden!
