Gern genutzte Ausnahmegenehmigungen für Tanktransporte könnten bald in die US-amerikanischen Gefahrgutvorschriften aufgenommen werden. So schlägt es die PHMSA vor.
(ak) Die US-amerikanische Gefahrgutbehörde PHMSA schlägt mit einer notice of proposed rulemaking NPRM 75 FR 42364 zu Docket HM 245 vor, einige häufig genutzte und lange bestehende Ausnahmegenehmigungen (Special Permits) für Tanktransporte in die Gefahrgutvorschriften zu integrieren. Das soll für solche Permits gelten, die bislang schon mehreren Parteien zugebilligt wurden und bei denen Auswirkungen auf die Sicherheit nachprüfbar sind.
Im Einzelnen geht es dabei zu einem großen Teil um landwirtschaftliche Verkehre, zum Beispiel den Transport von LPG in Nicht-DOT-zugelassenen Tanks oder von flüssigen Pestiziden der Klasse 6.1 zum Besprühen von Böden.
Die vorgeschlagenen Änderungen sollen einen breiten Zugang zur flexiblen Handhabung der Vorschriften ermöglichen. Damit wäre es nicht mehr erforderlich, dass zahlreiche gleichlautende Anträge bei den zuständigen Stellen eingehen. Die unternehmerische Aktivität würde erleichtert, so die PHMSA, und der Schriftverkehr reduziert, gleichwohl bestünde weiterhin ein angemessenes Sicherheitsniveau.
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