Asbestgehalt bestimmen

Die LAGA hat umfassende Informationen zur Bestimmung des Gehaltes an Asbest in Abfällen veröffentlicht.

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(mih) Das Forum Abfalluntersuchung der Bund-/Länderarbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA) hat in einem 103 Seiten umfassenden Dokument „Untersuchungs- und Analysestrategien für asbestverdächtige Materialien und Abfälle – Bestimmung des Gehaltes an Asbest in Abfällen“ zusammengestellt (Stand Oktober 2024).

Aufgrund der jahrzehntelangen vielfältigen Verwendung von Asbest in verschiedenen Produkten und Baustoffen sind in vielen vor dem 31. Oktober 1993 errichteten Gebäuden asbesthaltige Produkte und Baustoffe verbaut worden. Während einige, wie Dachpappen, meist gut erkannt werden können, ist bei anderen Produkten (z.B. Spachtelmassen, Fliesenkleber oder Putze) spezifische fachliche Expertise und eine Bestätigung dieser Experteneinschätzung durch Analytik erforderlich. Dieses Arbeitspapier soll Untersuchungs- und Analysenstrategien aufzeigen, um asbesthaltige Baustoffe zu erkennen, und es damit ermöglichen, den Asbestgehalt in Bauabfällen anzugeben.

„Asbest“ ist eine Bezeichnung für eine Gruppe verschiedener natürlich vorkommender feinfaseriger silikatischer Mineralien (Silikate). Die in den asbesthaltigen Produkten enthaltenen Asbestfasern weisen eine hohe Temperaturbeständigkeit, eine hohe chemische Beständigkeit und in Längsrichtung der Fasern eine hohe Zugfestigkeit auf. Aufgrund dieser Eigenschaften wurde Asbest in vielen technischen Produkten insbesondere im Baubereich verwendet.

Asbestfasern sind bei Inhalation gesundheitsgefährdend und können schwere Erkrankungen wie Asbestose und Lungenkrebs auslösen. Sie können z.B. durch Verwitterung oder vor allem mechanische Bearbeitung in die Umgebung freigesetzt werden. Daher ist in Deutschland die Herstellung, das Inverkehrbringen und die Verwendung von Asbest und asbesthaltigen Produkten seit 31. Oktober 1993 verboten.

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